Medical Training Workshop
Mit Tanja Thurner
Viele Hundehalter:innen kennen das Problem: Man möchte dem eigenen Vierbeiner eine Zecke entfernen, die Krallen schneiden, Ohren putzen und Vieles mehr, doch der hält einfach nicht still, verlässt den Raum, wenn er die Krallenzange sieht und versteckt sich.
All das und noch viel Mehr kann man aber durch sogenannte Kooperationssignale für jeden Hund entspannt aufbauen und lernen. Sogar so weit, dass man diese Signale beim Tierarzt gut verwenden kann.
Im Grunde genommen ist das Medial Training aus dem Zoo Tiertraining. Dort ist es schon längst gang und gebe, dass sich Tiere freiwillig regelmäßigen Untersuchungen unterziehen und das ganz ohne Zwang, rein durch positive Verstärkung und Kooperation. Selbst eine Blutabnahme kann hier freiwillig durch Zusammenarbeit von Mensch und Tier trainiert werden. Das Ziel soll es sein, den Hunden alle Untersuchungen oder Dinge, die ihnen eben nicht so viel Spaß machen neu aufzubauen, sodass die Toleranzgrenze erhöht wird, und der Vierbeiner merkt, dass ihn die Zusammenarbeit schnell an sein Ziel bringen wird.
In erster Linie geht es ein Mal darum ein sogenanntes Kooperationssignal aufzubauen. Hier werden verschiedene Möglichkeiten antrainiert, die so gut wie möglich auch allen häufigen Krankheitsbildern entgegen kommen.
Egal ob es das Kinn Target, Positionsplattformen oder einfach nur die Ruheposition am Tisch ist. Für die unterschiedlichsten Faktoren sollte jeweils das richtige Kooperationssignal aufgebaut werden.
des Weiteren lernen die Hunde in diesem Workshop ihr Mitspracherecht. Medial Training heißt nicht nur, aushalten lernen, sondern auch ganz klar zu kommunizieren und dem Menschen zu zeigen, wo der Schritt zu weit ging. Das ermöglicht uns Hundehaltern dann, genau daran arbeiten zu können.
Ebenfalls wird die Geduld und Impulskontrolle trainiert, da die Hunde in verschiedenen Übungen für ihre Frustrationstoleranz geschult werden.
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